Prostatakrebs (Prostatakarzinom) ist eine der häufigsten Krebserkrankungen bei Männern und tritt meist ab dem 50. Lebensjahr auf. Da diese bösartigen Wucherungen anfangs oft symptomlos beginnen und deshalb nicht bemerkt werden, sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wichtig. Dadurch kann ein potentielles Prostatakarzinom frühzeitig diagnostiziert und somit die Heilungschancen erhöht werden.
Symptome: Erst bei einer Vergrößerung der Prostata durch den Krebs wird die Harnröhre zusammengepresst.Dadurch kann es zu Beschwerden beim Urinieren, abgeschwächten Harnstrahl, Blutbeimengungen in Urin oder Sperma, Schmerzen bei der Ejakulation oder Rückenschmerzen kommen. Im fortgeschrittenen Stadium machen sich Schmerzen durch Metastasen in den Knochen bemerkbar. Dank der Vorsorge sehen wir solche Stadien immer seltener.
Therapie: Die Therapie des Prostatakarzinoms richtet sich danach, wie fortgeschritten und aggressiv der Krebs bereits ist, und in welchem Alter und Allgemeinzustand sich der Patient befindet. Ist das Karzinom sehr klein und beschränkt sich auf die Prostata (keine Metastasenbildung), kann man auch nur kontrolliert überwachen („active surveillance“) bevor weitere Therapiemaßnahmen herangezogen werden. Bei der Aktiven Überwachung muss der Patient alle drei Monate zum Arzt, um den Tumor kontrollieren zu lassen. Durch diese regelmäßigen Kontrollen lässt sich ein Voranschreiten der Erkrankung frühzeitig erkennen und in Folge entsprechende Therapiemaßnahmen einleiten. Die operative Entfernung der Prostata (Prostatektomie) und die Strahlentherapie sind heilende Verfahren. Auch Chemotherapie und Hormonblockaden können bei Fortschreiten der Erkrankung helfen. Denken Sie daran, dass der Prostatakrebs familiär gehäuft auftreten kann. Lassen Sie bei uns Ihren PSA Wert testen.