Ein Nierenkarzinom entsteht, wenn sich einzelne Nierenzellen bösartig verändern und unkontrolliert zu wuchern beginnen. Je nachdem aus welchem Zelltyp sich der Tumor entwickelt hat, unterscheidet man unterschiedliche Arten von Nierentumoren.
Symptome: Im Anfangsstadium meist Zufallsbefund. Später leiden die Patienten häufig an unspezifischen Symptomen wie Müdigkeit, Fieber, ungewollter Gewichtsverlust, Blutbeimengungen im Harn, Rückenschmerzen oder Schmerzen in der Flanke. Mittels Ultraschall (Sonografie) und Computertomografie lässt sich der Tumor rasch diagnostizieren, und eine adäquate Therapie kann eingeleitet werden.
Therapie: Die operative Entfernung des Tumors stellt ein Standardverfahren in der Behandlung von Nierenkrebs dar. Meist kann die Niere durch moderne Operationsmethoden erhalten bleiben (laparoskopisch=Knopflochtechnik). Manchmal müssen – je nach Tumorstadium – auch die ganze Niere und sogar die Nebennieren, die oberhalb der Nieren liegen, entfernt werden.
Daneben kommen medikamentöse Wirkstoffe, die das Tumorwachstum unterbinden, zum Einsatz.