Studien zeigen, dass auch bei bisher nierengesunden Menschen zu Beginn einer Covid 19 Erkrankung Auffälligkeiten im Urin auftreten. Bei schweren Verläufen können sich sogar dauerhafte Nierenschädigungen entwickeln. Indikator hierfür sind die Nierenwerte, die die Schwere eines Covid-Verlaufes anzeigen können. So werden Nierenentzündungen in Verbindung mit einer Covid Erkrankung als Warnsignal für schwere Verläufe gesehen. Studien bestätigen auch, dass geschädigte Nieren nicht nur ein Anhaltspunkt für die Schwere des Verlaufes sind, sondern auch ein Risikofaktor für einen tödlichen Ausgang. Daher ist es wichtig, regelmäßige Urinkontrollen durchführen zu lassen.
Versäumt man diese Kontrollen, kann es langfristig zu Nierenschäden kommen, und das leider nicht nur bei schweren Covid 19 Verläufen, sondern auch nach leichten Verläufen der Erkrankung.
Die gute Nachricht ist, dass sich die Nierenfunktion auch wieder erholen kann. Dies kann aber bis zu 90 Tage lang dauern, und bei einigen PatientInnen kann eine chronische Nierenerkrankung zurückbleiben.