Wasser macht mit cirka 60% die chemische Hauptkomponente unseres Körpers aus, fungiert unter anderem als Lösungsmittel, Transportmedium für Nährstoffe, Sauerstoff und Hormone. Außerdem entsorgt es Abfallstoffe und trägt zur Thermoregulation bei.
Durch Getränke (80% Abdeckung unseres Wasserbedarfs) und auch feste Nahrung (20%) gleichen wir den Verlust durch Harn- und Stuhlausscheidung, Atmung und Schweißabsonderung aus. Beginnende Dehydrierung bemerken wir etwa durch Schwäche, Kopfschmerz, Blutdruckabfall, Herzrasen bis hin zur Bewusstlosigkeit.
Wie viel Wasser wir täglich zu uns nehmen sollten, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Geschlecht, dem Alter, der körperlichen Belastung, Erkrankungen oder der Umgebung, in der wir uns aufhalten. Laut dem amerikanischen Institute of Medicine wird für Erwachsene eine Wasserzufuhr von im Durchschnitt 2,7 Liter täglich für Frauen, 3,7 Liter für Männer empfohlen. Für Kinder sollten es bei 1-3 jährigen 1,3 Liter und bei 4-8 jährigen 1,7 Liter sein.
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr trägt auch maßgeblich zu unserer Gesunderhaltung sowie auch unserem Wohlbefinden bei.
So kann beispielsweise durch genügend Wasseraufnahme die Bildung von Nierensteinen reduziert werden..
Auch bei der Entstehung von Harnwegsinfekten spielt ausreichende Flüssigkeitszufuhr eine Rolle: Hohe Trinkmengen und die restharnfreie Entleerung der Harnblase führen zur schnelleren Ausscheidung der Keime.